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Gebetsliturgie

Zeit zum Gebet, der Stille, der Stärkung und Hoffnung für alle in der Woche vom 6. Mai bis 13. Mai 2020

Christus ist auferstanden - er ist wahrhaftig auferstanden.


Guten Tag liebe Mitbetende
  
Der 3. Sonntag nach Ostern heisst «Jubilate» - er ermuntert uns zum Gotteslob. Das wollen wir diese Woche machen – Gott loben! Ich denke jede und jeder von uns hat einen Grund (hoffentlich sogar mehrere) um Gott zu danken!
 
Mit herzlichem Gruss,
 
Ihre Pfrn. Nadine Hassler Bütschi

Einstimmung

 
Herr, bleibe bei mir; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt.
Komm in mein Haus und erfülle mich mit deinem Frieden,
denn unruhig ist mein Herz, bis es Ruhe findet in dir.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
 
 
Kerze anzünden
 
Der HERR ist mein Licht und meine Rettung,
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist meines Lebens Zuflucht,
vor wem sollte ich erschrecken? (Ps 27,1)
 
 
Gott.
Ich bin hier – Und Du bist hier.
Ich bete zu Dir.
Und ich weiss: ich bin verbunden.
Mit Dir. Mit anderen, die zu Dir beten.
Genau jetzt. Genau so.
Ich bin hier – Und Du bist hier.
Das genügt.
Und ich bringe Dir alles, was mir auf und am Herzen
liegt.
 
 
Stille
 
 
Höre auf mein / unser Gebet.
 
Amen

Lied 247 aus dem Kirchgesangbuch

Zur Wochenlosung


Das Bibelwort für diese Woche lautet:
"Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2. Korinther 5, 17).  Jesus Christus verwandelt und erneuert uns und unser Leben. Er öffnet uns neue Perspektiven, neue Wege, wo wir keine sehen. Er richtet uns auf, wenn wir am Boden sind, und er gibt uns Halt, wenn alles ins Wanken gerät.  Im Psalm 63 finden wir Worte, aus denen dieses Vertrauen spricht: 

1 Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war.

2 Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein Leib verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.

3 So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
 
4 Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
 
5 So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
 
6 Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;
 
7 wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.
 
8 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
 
9 Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.
 
10 Sie aber trachten mir nach dem Leben, mich zu verderben; sie werden in die Tiefen der Erde hinunterfahren.
 
11 Sie werden dem Schwert dahingegeben und den Schakalen zur Beute werden.
 
12 Aber der König freut sich in Gott. / Wer bei ihm schwört, der darf sich rühmen; denn die Lügenmäuler sollen verstopft werden.
 
Amen 

Lied 247 aus dem Kirchgesangbuch

 
Alle Tage wollen wir dich und deinen Namen preisen
Und zu allen Zeiten dir Ehre, Lob und Dank erweisen.
Rett aus Sünden, rett aus Tod, sei uns gnädig, Herre Gott.

 
Herr, erbarm, erbarme dich. Laß uns deine Güte schauen;
Deine Treue zeige sich, wie wir fest auf dich vertrauen.
Auf dich hoffen wir allein; laß uns nicht verloren sein.

Lesung aus der Bibel

 
5. Mai 20                      1. Petrus 3, 1-7
6. Mai 20                      1. Petrus 3, 8-12
7. Mai 20                      1. Petrus 3, 13-17
8. Mai 20                      1. Petrus 3, 18-22
9. Mai 20                      1. Petrus 4, 1-11
10. Mai 20                    1. Petrus 4, 12-19
11. Mai 20                    1. Petrus 5, 1-14
 
Die Bibel mit einem Blatt Papier lesen – Stichworte aufschreiben. Darüber nachdenken, die Gedanken aufschreiben.

Gedanken für die Osterzeit


(ein Gedanken auswählen, lesen und darüber nachdenken. Was ist die Aussage? Stimmt es für mich? Was ist mir wichtig? Was weniger? Wie würde ich das Thema in eigenen Worten fassen?)
  
«Wider die Mauern des Alltags»
Was sagt Ihnen dieses Bild? Ist es ein Bild des Aufbruchs oder ein Bild der Lähmung? Ist das eine Ansichtssache, eine Frage des Naturells; ein wenig wie die Rede vom halbvollen oder halbleeren Glas? Vielleicht.
Für mich symbolisiert dieses Bild ein wenig unsere Situation – jetzt, gut drei Wochen nach Ostern inmitten der Corona Pandemie. Das Osterfest scheint weit entfernt, die Feier der Auferstehung Jesu war schön, aber war sie auch nachhaltig? Wir kommen schwungvoll von Ostern her doch der Alltag ist immer noch ungewohnt und irgendwie sind wirauch noch etwas gelähmt. Nicht nur wegen der Pandemie. Diese Lähmung, dieser „gefangen sein“ in einer Mauer hat wenig mit der Pandemie zu tun. Ich denke, viele Mauern errichten wir uns selber: Uns selbst Steine in den Weg zu legen – auf unserem österlichen Lebensweg – darin sind wir wahre Meister. Es sind diese Steine, die uns nicht weiter voranschreiten lassen, die uns lähmen.
Viele Steine, die wir uns in den Weg legen, sind kleine Kiesel, die sich nur in unserer Anschauung zu gewaltigen Felsbrocken auswachsen: die Sorge um unser Ansehen, was andere Menschen von uns denken könnten, um die Stellung im Betrieb, die Angst zu kurz zu kommen, sprich: weniger zu sein oder zu haben als andere. Je wichtiger wir uns selbst nehmen, desto größer werden die Steine, die uns einmauern. Diese Steinchen kann man relativ einfach aus dem Weg räumen: Wenn ich mich selbst nicht mehr zum Mass aller Dinge mache, dann schrumpfen diese Steine auf ihr Normalmass zurück, sodass ich mühelos ausbrechen kann.
Und dann lähmen uns Steine, mauern uns Steine ein, das sind gewaltige Brocken: Eine Krankheit, die Sorge um den Arbeitsplatz, die Ehe, die droht auseinanderzubrechen. Diese Steine kann ich nicht aus eigener Kraft aus dem Weg räumen, doch leider haben viele auch den vergessen, der uns von diesen Steinen befreien könnte. Wir haben Gott vergessen und deshalb müssen wir uns nun fürchten vor dem, was kommt und geschieht.
Dabei lädt er uns ein, ein anderes Verhältnis zu den Dingen des Alltags zu finden. Denn der Alltag ist der Ort seiner Fürsorge, der Ort der Fürsorge Gottes. Und so geht es um die wahren Prioritäten in dem, was der Tag fordert. Fangen wir doch einmal an, dort, wo wir uns ängstlich und krampfhaft sorgen, einfach zu bitten und dankbar zu empfangen. Was uns im Alltag so schrecklich wichtig geworden ist, darf ruhig in die zweite Reihe treten. Das Wichtigste, das Vertrauen auf Gott, rückt dann wie von selbst in die erste Reihe. Und – versuchen wir Gott nicht so klein zu denken. Machen wir ihn klein, wachsen uns die Steine über den Kopf. Trauen wir ihm aber viel zu, dann werden wir auch die Kraft empfangen, die großen Felsbrocken zu überwinden.
Eines dürfen wir nicht vergessen: Die Auferstehung Jesu drehte die Zeit nicht vor die Kreuzigung zurück, sondern es begann etwas ganz Neues, eine ganz neue Zeit. Und das gilt auch für uns: Als Christen sind wir nicht fixiert, auf das, was gewesen ist. Mag ich in der Vergangenheit auch noch so viel Schuld auf mich geladen haben, mag die Vergangenheit auch noch so düster gewesen sein, weil mit der Auferstehung Jesu etwas ganz Neues begonnen hat, darf auch ich immer wieder neu beginnen. „Von der Auferstehung Christi her kann ein neuer, reinigender Wind in die gegenwärtige Welt wehen“ – diesen hoffnungsvollen Satz schrieb Dietrich Bonhoeffer, der bis zuletzt daran glaubte, dass die Menschen durch die Auferstehung Christi immer eine Zukunft haben.


«Auf Wiedersehen» oder von der Kunst, die Hoffnung zu lieben.
 
„Auf Wiedersehen“ – diese beiden Worte – auf einem Kreuz, auf einem Friedhof, sind sie ein ganzes Glaubensbekenntnis: Dass Jesus das Kreuz und den Tod überwunden hat, dass er auferstanden ist. Und nicht nur er, sondern, dass auch wir auferstehen werden. Nicht als irgendwelche Geistwesen, irgendwie ätherisch, nicht greifbar, sondern ganz konkret. So konkret, dass wir einander wiedersehen, einander wiedererkennen.
 
Doch woran liegt es, dass wir solch ein Glaubensbekenntnis nur auf alten Grabsteinen und -kreuzen finden? Einen ähnlichen Eindruck gewinne ich ja auch beim Lesen von Todesanzeigen. Kaum eine Spur christlicher Auferstehungshoffnung. Auch bei Christen oft nicht. Wie steht es mit der Aufforderung aus dem ersten Petrusbrief: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1. Petrus 3,15)? Wo ist die Hoffnung abgeblieben? Sind wir noch erfüllt – voll von – Auferstehungshoffnung?
 
Nachösterlich Christ zu sein – vor dieser Herausforderung standen die ersten Leserinnen und Leser des ersten Petrusbriefes und stehen wir heutigen Menschen. Natürlich sind die Lebenssituationen nicht so einfach zu vergleichen. Der unbekannte Verfasser des Petrusbriefes möchte zum Ende des 1. Jahrhunderts die Christen in der Diaspora ermutigen, die von der heidnischen Bevölkerung verleumdet und verfolgt werden. Das Vorbild des leidenden Christus soll ihnen Trost im eigenen Leid sein. Am Glauben leiden oder gar um des Glaubens willen verfolgt werden, ist den meisten bei uns unbekannt und doch bedürfen viele des Trosts und der Ermutigung. Nachösterlich Christ zu sein – das bedeutet: Christ zu sein, wenn scheinbar schon alles vorbei ist, die Osterdekoration weggeräumt ist und der letzte Schoggi Hase gegessen wurde.
„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“ Luther formuliert es noch etwas schärfer: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ Und doch höre ich in diesem Satz zuallererst: Hoffnung. Es gibt eine Hoffnung. Das gerät so schnell in Vergessenheit. Es gibt in allem Leid, in jeder Tristesse des Alltags eine Hoffnung. Die kann, die muss ich mir nicht selbst machen. Davon darf ich mich erfüllen lassen. Um zu hoffen, muss ich nichts machen, ausser mich zu öffnen, mich beschenken zu lassen. Und mir die Hoffnung immer wieder sagen lassen, auch sie mir selbst sagen, in allen Zweifeln die Hoffnung hören. Und erst dann die Hoffnung weitersagen. Licht kann ich nur weitergeben, wenn ich selbst Licht bin. Und ich gebe es weiter mit Sanftmut und Gottesfurcht – wie es der Verfasser des Petrusbriefes schreibt. Hoffnung verträgt – so glaube ich – keine lauten Töne und keine Selbstzufriedenheit. Ich bin ein Beschenkter und nur als solcher werde ich zum Schenkenden.
 
Und ich muss lernen, die Hoffnung zu lieben. Wie schon gesagt: Immer öfter drängt sich mir der Eindruck auf, wir lebten in einer hoffnungslosen Zeit. Nicht, weil es uns so dramatisch schlecht ginge, sondern weil viele Menschen nichts mehr erwarten. Hoffnung bezieht sich nur noch darauf, gesund zu bleiben, dass aus den Kindern etwas Ordentliches wird, bei manchen auch nur noch auf den nächsten Urlaub oder das nächste neue Auto. Doch es ist Aufgabe der Kirche, die Aufgabe von uns Christen, den Menschen eine Hoffnung vorzuleben, die diesen irdischen, alltäglichen Rahmen sprengt und letztendlich grenzenlos ist; ein Beispiel zu geben, genau diese Hoffnung wieder zu lieben. Dafür müssen wir aber zuerst selbst von der Hoffnung begeistert sein. „Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht umherlaufen und die humorlose Existenz eines Menschen führen, der keine Hoffnung hat.“ (Karl Barth) Dabei geht es nicht um ein christliches Leistungsstreben, eine Art Wettbewerb, wer am innigsten, am stärksten hofft, sondern darum, sich von Gott zu einem helleren, freudvolleren Leben einladen zu lassen. Wer hofft, dessen Leben ist reicher.
 
Doch – so befürchte ich – die Hoffnung hat auch in der Kirche manchmal einen schweren Stand: Dann ist die Hoffnung groß, aber die Geduld ist klein. Und manche fürchten die Hoffnung dann, weil sie Angst vor der Enttäuschung haben, dass sich das Erhoffte nicht einstellt, nicht einmal abzusehen ist, dass das Erhoffte wahr wird. Doch die Hoffnung braucht die Kunst der Geduld, des Wartens gegen allen Anschein.
Und dann gibt es die Fälle, in denen die Geduld groß ist, aber die Hoffnung klein. Dann wird viel von der Hoffnung geredet, doch allzu oft verliert sie sich in den Kleinigkeiten der alltäglichen Möglichkeiten. Viele wichtige Dinge werden besprochen, doch selten höre ich, dass das, was ist, nicht alles ist.
 
Christen sind die, die über den Horizont hinausschauen. Dieses Zitat kommt aus einer kleinen Geschichte: Ein Missionar in Papua-Neuguinea muss sein Kind beerdigen. Ein Junge, der ihm dabei zusieht, sagt zu dem Missionar: „Ich sehe dich gar nicht weinen.“ Darauf der Vater: „Warum sollte ich weinen, wir werden uns wiedersehen. Unser Kind ist bei Gott.“ Und der Junge murmelt für sich: „Ja, ich hörte davon. Ihr Christen schaut über den Horizont hinaus.“
 
Das ist keine Vertröstung aufs Jenseits, doch ich plädiere entschieden dafür, die Hoffnung aufs Jenseits in das gegenwärtige Handeln und Denken mit hineinzunehmen. Echte Hoffnung lässt die Gegenwart nicht unverändert. Und deshalb ist es auch falsch anzunehmen, Hoffnung bedeute, die Hände in den Schoß zu legen, im Gegenteil. Für christliches Handeln gilt immer: Heute das tun, was wir tun können, in der Hoffnung auf das, was morgen möglich ist.
 
Ein weiterer Fehler ist der Versuch, die Hoffnung argumentativ zu begründen. Aus dem, was den Menschen vor Augen ist, speist sich eher die Aussichtslosigkeit. Die Quelle unserer Hoffnung sind die Verheißungen der Propheten, die Predigten Jesu, sein Leben und Handeln. Den Menschen Hoffnung vorzuleben, heißt ihnen vom Glauben zu erzählen, zu singen, ihn zu feiern. „Lehren heißt zeigen, was man liebt.“ (Fulbert Steffensky)
 
Schließen möchte ich mit einem Zitat Dietrich Bonhoeffers: „Nicht unserer Hoffnungen werden wir uns einstmals zu schämen haben, sondern unserer ärmlichen und ängstlichen Hoffnungslosigkeit, die Gott nichts zutraut, die in falscher Demut nicht zugreift, wo Gottes Verheißungen gegeben sind.“


Stille
  
Fürbitten
 
Du, mein Gott,
ich danke Dir, dass Du diesen Tag zu Ende gebracht
hast; ich danke Dir, dass Du Leib und Seele zu Ruhe
kommen lässt.
Deine Hand war über mir und hat mich behütet und bewahrt.
 
Vergib allen Kleinglauben und alles Unrecht dieses
Tages und hilf, dass ich denen vergebe, die mir Unrecht
getan haben.
Lass mich in Frieden unter Deinem Schutz schlafen und
bewahre mich vor den Anfechtungen der Finsternis.
 
Ich vertraue Dir die Meinen,
ich vertraue Dir dieses Haus,
ich vertraue Dir dieses Dorf, dieses Land und diese Welt an.
 
Ich lege Dir alle Menschen ans Herz, die einsam sind, die
krank sind oder Hilfe nötig haben. Ich bitte dich für die
Sterbenden und für alle, die um sie trauern. Und ich
befehle Dir alle Menschen an, die helfen und nach guten
Lösungen suchen: die Regierenden, die Menschen in
den medizinischen Berufen und in der Forschung, die
Menschen, die sich für andere engagieren.
 
Vieles bewegt mich persönlich, vieles bewegt Menschen
in dieser Gemeinde.
 
Ich sage es Dir in einem Moment der Stille….
 
(persönliche Gebetsanliegen)
 
Ich befehle Dir meinen Leib und meine Seele an.
Gott, dein heiliger Name sei gelobt!
 
(Teile davon nach Dietrich Bonhoeffer 1943)

Unser Vater


Wir rufen Dich an mit den Worten, die Jesus uns
geschenkt hat:
  
Unser Vater im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
Wie auch wir vergeben unsern Schuldigen.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
 
Amen.

Lied 343 aus dem Kirchengesangbuch

Du hast uns gehört. Bleib bei uns, wenn unser Alltag weitergeht.

Segen


Hände öffnen und laut sprechen:
 
Gott segne uns und behüte uns.
Gott lasse dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Gott erhebe dein Angesicht auf uns und gebe uns Frieden.

Amen
 
Oder
 
Fenster öffnen. Einatmen. Ausatmen.
 
Spüren, dass Du da bist. Spüren, dass andere da sind.
Genau jetzt. Genau so. Verbunden. Miteinander. Mit
Gott. Im Glauben. Im Heiligen Geist.
 
Einatmen. Ausatmen. Und sprechen:
 
Gott spricht: „Ich will Dich segnen und Du sollst ein
Segen sein.“
 
Stille. Einatmen. Ausatmen. Fenster schliessen.