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Chile-Fescht mit Schulabschluss-Gottesdienst

25. - 27. Juni 2021

Auch in diesem Jahr konnte im Ruedertal wegen der Corona Pandemie das Jugendfest leider nicht stattfinden. Als kleiner Trost organisierten Pfrn. Nadine Hassler Bütschi und Religionslehrerin Barbara Hunziker ein kunterbuntes «Chile-Fescht».

Am Freitag- und Samstagnachmittag hatten alle Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichts und ihre jüngeren Geschwister die Gelegenheit, mit 60'000 Hölzchen der «HolzBauWelt» des Bibellesebundes Schweiz im Kirchgemeindehaus phantasievolle Konstruktionen und Türme zu bauen. Sowohl die jüngeren Kinder wie auch die Jugendlichen aus dem Oberstufenunterricht waren gleichermassen fasziniert und begeistert über die vielfältigen Möglichkeiten, die sie mit diesen kleinen Holzklötzen hatten. Mit grossem Eifer wurden in der Gruppe Baupläne kreiert und gebaut. Es entstanden Burgen, Dörfer, der Eiffelturm, die Titanic, ja sogar eine Eisenbahn mit Schiene wurde verlegt. Hohe Türme fanden Gestalt und reichten rund oder herzförmig bis zur Decke. Mit den «HolzBauWelten» fördern die Kinder spielerisch ihre Kreativität und ihr Sozialverhalten. In den Baupausen erzählte Andi Grossmann vom Bibellesebund Baugeschichten aus der Bibel: Die Schöpfungsgeschichte und das Gleichnis vom reichen Kornbauern. Zum Klang seines Gitarrenspiels wurden auch Lieder gesungen.

Am Samstagabend wurden die Eltern eingeladen, die Konstruktionen zu bewundern. Alle 60'000 Holzklötze waren verbaut. Nach einer kleinen Feier kam es zum ersehnten Einsturzspektakel aller Bauten, dem das gemeinsame Aufräumen folgte .

Am Sonntagmorgen fand der gemeinsame Schulschluss-Gottesdienst in der Kirche Rued statt. Ein Theaterstück zu den Zeugnisnoten führte zum Thema, ob die Bewertung und Benotung wohl das Wichtigste im Leben seien. Dazu las Barbara Hunziker das Doppelgebot der Liebe vor, das von Pfrn. Nadine Hassler Bütschi in der Predigt vertieft wurde. Die Kinder und Erwachsenen wurden bestärkt, dankbar zu sein für all die Talente und Einmaligkeit eines Menschen. Weil für Gott das Herz und nicht die Zeugnisnote zählt und er jeden Menschen wunderbar gemacht hat, bekamen alle Schülerinnen und Schüler eine Goldmedaille überreicht.

Bei schönstem Sommerwetter wurde danach im Garten des Pfarrhauses grilliert und gegessen. Die Kinder wurden unterhalten mit einem Spielprogramm von Rahel Seibert und durften sich auch noch genüsslich in der nahen Ruederchen die Füsse kühlen. Es war ein gelungener Abschluss des Schuljahres und die Kinder wurden in die verdienten Sommerferien entlassen.